Wie weckt man den Teamgeist? Versuch es mit einer icebreaker!
In der Vergangenheit arbeiteten die Menschen oft im selben Raum wie ihre Kollegen. So konnte man sich leicht unterhalten und einander persönlich kennenlernen. Mit dem Aufkommen der Telearbeit hat sich diese Dynamik jedoch verändert. Heute arbeiten die Menschen von überall auf der Welt und in verschiedenen Zeitzonen und haben oft keine Gelegenheit, ihre Kolleginnen und Kollegen persönlich zu treffen. Das kann es schwierig machen, neue Leute kennenzulernen und Beziehungen zu ihnen aufzubauen.
Für viele Menschen kann das Fehlen einer Beziehung zu ihren Kolleginnen und Kollegen zu einem Gefühl der Isolation führen und der Zusammenarbeit oder der Arbeitszufriedenheit abträglich sein.
Eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit und die Beziehungen zwischen deinen Kolleginnen und Kollegen zu verbessern, ist es, ein paar Eisbrecher in der Trickkiste zu haben - egal, ob du an einem festen Ort oder per Fernarbeit arbeitest. In diesem Artikel gehen wir auf Eisbrecher ein und erklären, warum sie wichtig sind und wie sie dir helfen können, Herausforderungen am Arbeitsplatz zu meistern.
Die Challenge neue Leute kennenzulernen
Neue Leute am Arbeitsplatz kennenzulernen, kann aus mehreren Gründen eine Herausforderung sein. Erstens sind die Menschen oft mit ihrer Arbeit beschäftigt und haben nicht viel Zeit, um Kontakte zu knüpfen. Zweitens fühlen sich die Menschen unterschiedlich wohl, wenn es darum geht, mit neuen Menschen zu interagieren. Manche Menschen sind schüchtern oder introvertiert, während andere eher kontaktfreudig sind. Und schließlich kann es am Arbeitsplatz viel Konkurrenz geben, und die Menschen sind vielleicht mehr damit beschäftigt, ihre eigene Karriere voranzutreiben, als Freundschaften zu schließen.
Es kann aber auch lohnend sein, neue Leute am Arbeitsplatz kennenzulernen. Es kann dir dabei helfen, mehr über deine Kollegen zu erfahren und Beziehungen aufzubauen, die die Arbeit angenehmer machen können. Es gibt viele Möglichkeiten, neue Leute am Arbeitsplatz kennenzulernen, z. B. durch den Besuch von Firmenveranstaltungen, die Teilnahme an teambildenden Maßnahmen oder indem du dir einfach die Zeit nimmst, mit deinen Kollegen zu reden. Indem du neue Leute am Arbeitsplatz kennenlernst, kannst du ein positives und angenehmes Arbeitsumfeld für dich und andere schaffen.
Challenge Kennenlernen von Fernarbeitskräften
In den letzten Jahren hat sich das Arbeitsumfeld verändert. Fernarbeit und flexible Arbeitszeiten haben es noch schwieriger gemacht, deine Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Ihr habt nicht die Möglichkeit, euch bei Kaffeepausen oder Feierabendgetränken kennenzulernen, und es kann schwierig sein, eine Beziehung aufzubauen, wenn ihr euch nicht täglich von Angesicht zu Angesicht seht. Die Arbeitnehmer/innen befinden sich vielleicht in völlig unterschiedlichen Zeitzonen, so dass sie gerade ihren Arbeitstag beginnen, während du deinen beendest. Und selbst wenn ihr beide gleichzeitig arbeitet, ist es immer noch ein großer Unterschied, ob ihr Seite an Seite arbeitet oder meilenweit voneinander entfernt seid. Aber es gibt Möglichkeiten, die Kluft zu überbrücken.
Zum Glück ermöglichen Videokonferenzplattformen wie Zoom und Skype ein persönliches Gespräch, auch wenn ihr euch nicht im selben Raum (oder Land) befindet. Außerdem gibt es zahlreiche Online-Tools, die die Zusammenarbeit erleichtern, egal ob ihr an einem gemeinsamen Dokument arbeitet oder eine Teamveranstaltung plant. Mit ein wenig Mühe und Achtsamkeit ist es möglich, starke Beziehungen zu Fernarbeitern aufzubauen. Und das alles beginnt mit einer effizienten icebreaker!
Was sind Eisbrecher?
Per Definition ist ein Eisbrecher eine Aktivität oder ein Ereignis, das dazu dient, dass sich Menschen besser kennenlernen. Und obwohl es unzählige Möglichkeiten gibt, das Eis zu brechen, haben sie alle ein gemeinsames Ziel: Gelegenheiten für Kontakte und Gespräche zu schaffen. Wenn sie effektiv eingesetzt werden, können Eisbrecher dir helfen, deine Kollegen kennenzulernen, bessere Beziehungen aufzubauen und ein angenehmeres Arbeitsumfeld für alle zu schaffen. Eisbrecher können dazu beitragen, dass du dir Namen und Aufgaben leichter merken kannst, weil du Informationen über die Person hast und nicht nur eine E-Mail oder ein internes Diagramm. Wenn du etwas über die Eigenarten oder Persönlichkeitsmerkmale der anderen erfährst, kannst du dich sicherer fühlen, wenn du mit dieser Person zusammenarbeitest oder Fragen zu bestimmten Aufgaben stellst.
Wie Eisbrecher helfen können, diese Herausforderungen zu überwinden
Es ist der erste Tag in einem neuen Job. Du betrittst das Büro (oder den Online-Aufruf) und wirst sofort von einer Gruppe neugieriger Gesichter begrüßt. Du stellst dich vor und merkst schnell, dass du mit deinen neuen Kolleginnen und Kollegen nur sehr wenig gemeinsam hast. Du fragst dich vielleicht, wie du jemals eine sinnvolle Beziehung zu diesen Menschen aufbauen willst. An dieser Stelle kommen Eisbrecher ins Spiel. Eisbrecher helfen dabei, sich besser kennenzulernen und eine gemeinsame Basis zu finden. Sie können so einfach sein wie ein lustiger Fakt über dich selbst oder die Frage nach deinem Lieblingsfilm. Wenn du dir die Zeit nimmst, deine Kollegen kennenzulernen, kannst du stärkere Beziehungen aufbauen, von denen sowohl du als auch dein Unternehmen profitieren.
Einige Icebreaker Beispiele
Die meisten Menschen kennen die Unannehmlichkeiten eines Arbeitstreffens, bei dem sich alle fremd sind. Das kann es schwierig machen, das Treffen zu beginnen und produktiv zu sein. Eine Möglichkeit, dieses Hindernis zu überwinden, ist ein icebreaker. Hier sind ein paar Eisbrecher, die wir gerne in unseren eigenen Meetings verwenden und die auch für dich hilfreich sein könnten.
Zwei Wahrheiten und eine Lüge
"Zwei Wahrheiten und eine Lüge" ist eine tolle Methode, um Teamsitzungen oder workshops zu beginnen. In nur wenigen Minuten wärmt es die Gruppe auf und schafft ein Klima des Vertrauens zwischen den Teilnehmern. Sie fühlen sich einander näher, weil sie lustige Geständnisse mit Gleichaltrigen geteilt haben. Das stärkt alle für die anschließende Phase des gemeinsamen Denkens.
Wie man spielt
Um diesen Eisbrecher zu spielen, denkt sich jede Person drei Fakten über sich selbst aus; zwei davon sollten wahr sein, während der letzte eine Lüge sein sollte. Jede Person sagt abwechselnd ihre drei Fakten in der Reihenfolge ihrer Wahl.
Eine Person könnte zum Beispiel sagen, dass sie:
- Du hast eine Schildkröte namens Steve als Haustier.
- Letzten Monat bin ich einen Marathon gelaufen.
- Du sprichst fließend Hochvalyrisch.
Nachdem die Person ihre drei Fakten genannt hat, kann die Gruppe darüber abstimmen, was ihrer Meinung nach die Lüge ist. Nachdem alle abgestimmt haben, verrät die Person, welche Fakten wahr waren und welche eine Lüge waren. Normalerweise führt diese Enthüllung zu lustigen Gesprächen darüber, wie genau man Hochvalyrisch gelernt hat oder ob man noch andere Haustiere hat, die nach einer Figur aus Stranger Things benannt sind. Sobald sich das Gespräch ein wenig beruhigt hat, geht die Gruppe zur nächsten Person weiter.
Würdest du lieber...
"Würdest du lieber..." ist ein lustiger Eisbrecher, bei dem die Leute zwischen zwei verrückten Szenarien wählen können, was zu Gelächter führt und dazu, dass sie mehr über die Persönlichkeiten der anderen erfahren.
Wie man spielt
Um eine Runde "Würdet ihr lieber..." zu starten, stellst du der Gruppe zwei Optionen zur Auswahl. Die Frage könnte zum Beispiel so lauten:
"Würdest du lieber mit einer riesigen Ente oder mit 100 kleinen Enten kämpfen?"
Während alle antworten, ermutige einige Teilnehmer/innen zu erzählen, warum sie diese Option gewählt haben. Das könnte zu interessanten Geschichten führen und zeigen, wie jedes Teammitglied über die Lösung von Problemen denkt.
Wer ist wer?
Bei "Who's Who?" sammelt der/die Leiter/in des Treffens im Voraus interessante Informationen über jede Person im Treffen, entweder per E-Mail oder indem er/sie jede Person bittet, sie auf ein Blatt Papier zu schreiben (es gibt auch eine tolle Seite template, um dies virtuell zu tun). Dann versucht der Rest der Gruppe zu erraten, um wen es sich bei den Informationen handelt.
Wie man spielt
Nachdem die Informationen gesammelt wurden, liest der Teamleiter eine davon laut vor. Der Rest des Teams stimmt dann darüber ab, wem diese Information oder Tatsache ihrer Meinung nach gehört. Sobald alle geraten haben, verkündet die Person, die die Information aufgeschrieben hat, dass sie ihr gehört, und ihr könnt sehen, ob die Gruppe richtig lag. Du kannst die Teilnehmer/innen ermutigen, weitere Informationen dazu zu erklären oder Geschichten aus ihrem Leben zu erzählen, von denen die Gruppe sonst vielleicht nie erfahren würde.
Und so viele mehr!
Natürlich gibt es viele Eisbrecher, die Teams ab und zu ausprobieren können. Manche eignen sich am besten für ein persönliches Treffen, aber viele lassen sich genauso gut in virtuelle Meetings einbauen und nutzen. Egal, für welche du dich entscheidest, bleib immer offen für die Antworten der Gruppe und lass allen Raum, damit sie sich auf ihre eigene Art und Weise beteiligen können.
Das Ziel jedes Eisbrechers sollte die Integration sein und es ist immer am besten, die Gespräche leicht und lustig zu halten. Notiere nach dem Eisbrecher, wie der Rest des Treffens abläuft und ob es mehr oder weniger Engagement gibt als bei einem normalen Treffen. So bekommst du ein Gefühl dafür, ob der Eisbrecher gut ankam und ob es sich lohnt, ihn in Zukunft wieder einzusetzen.