Der komplette Leitfaden für Führungsstile und wie du den richtigen für dein Team auswählst

Wenn es um Führungsstile geht, gibt es eine Menge verschiedener Optionen. Es kann schwierig sein, zu entscheiden, welcher Stil für dich und dein Team der richtige ist. In diesem Beitrag helfen wir dir, die verschiedenen Führungsstile zu definieren und herauszufinden, welcher für dich der beste ist.

Die verschiedenen Managementstile und ihre Vorteile

Führungsstile bestimmen, wie du dein Team führst, wie du Entscheidungen triffst und wie du mit deinen Untergebenen umgehst. Es gibt sechs grundlegende Führungsstile: autokratisch, demokratisch, partizipativ, laissez-faire, transaktional und Coaching. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen, deshalb ist es wichtig, alle sechs zu kennen, bevor du dich für den richtigen Stil entscheidest.

Autoritäre Führungskräfte sind diejenigen, die alle Entscheidungen treffen und ihr Team nicht in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Demokratische Manager/innen beziehen ihr Team in den Entscheidungsprozess ein und ermutigen alle zur Mitarbeit. Laissez-faire-Manager/innen halten sich zurück und lassen ihr Team die meisten Entscheidungen treffen.

Wenn du die verschiedenen Managementstile verstanden hast, kannst du herausfinden, welcher der richtige für dich ist.

Die 6 Managementstile

Autokratisches Management

Die autokratische Führung ist der autoritärste der sechs Führungsstile. Bei diesem Stil trifft die Führungskraft alle Entscheidungen und legt alle Regeln fest. Auch wenn man argumentieren mag, dass dies ein Weg ist, um Dinge schnell und effizient zu erledigen, kann man nicht leugnen, dass dies auch zu einem hohen Maß an Stress für die Beschäftigten führt, die das Gefühl haben, keinen Einfluss auf ihre Arbeit zu haben oder sie nicht kontrollieren zu können.

Bei diesem Ansatz trifft die Führungskraft alle Entscheidungen und gibt alle Anweisungen; von den Beschäftigten wird erwartet, dass sie diese ohne zu fragen befolgen.

Heute gehört dieser Managementstil für die meisten Unternehmen der Vergangenheit an, dank eines weltweiten Umdenkens in den letzten Jahrzehnten. Der Grund dafür ist, dass es einige offensichtliche Nachteile dieses Ansatzes gibt. Zum einen kann er sowohl für dich als auch für deine Mitarbeiter/innen ziemlich anstrengend und stressig sein: Es bleibt wenig Raum für Kreativität oder Beiträge anderer. Und wenn etwas schief geht, hast du nur dich selbst dafür verantwortlich zu machen. Deshalb sind wir auch der Meinung Klaxoon dass Zusammenarbeit und Teamwork der Schlüssel zum Erfolg im Team sind.

Demokratische Verwaltung

Demokratische Führung ist das Gegenteil von autokratischer Führung; bei diesem Stil berät sich die Führungskraft mit ihren Teammitgliedern, bevor sie Entscheidungen trifft. Das gibt den Beschäftigten das Gefühl, für ihre Arbeit verantwortlich zu sein, und trägt dazu bei, Vertrauen zwischen der Führungskraft und den Mitarbeitern aufzubauen. Allerdings kann die Entscheidungsfindung bei diesem Stil manchmal langsam sein, da jeder konsultiert werden muss, bevor etwas entschieden wird.

Partizipativer Ansatz

Beim partizipativen Managementansatz geht es darum, die Beschäftigten in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Das kann dazu führen, dass die Mitarbeiter/innen die Arbeit, die sie tun, besser annehmen und sich mehr verantwortlich fühlen.

Partizipatives Management kann aber auch zeitaufwändig sein und ist vielleicht nicht für alle Entscheidungen geeignet. Als Führungskraft musst du die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes abwägen und entscheiden, ob er für dein Team geeignet ist.

Der Laissez-faire-Managementstil

Laissez-faire ist ein Führungsstil, der es den Mitarbeitern erlaubt, unabhängig zu arbeiten, ohne dass die Unternehmensleitung eingreift. Laissez-faire ist ein Managementstil, bei dem die Mitarbeiter/innen ihre Arbeit selbstständig und frei erledigen können. Dieser Führungsstil basiert auf der Überzeugung, dass Mitarbeiter/innen durch mehr als nur Geld motiviert werden und dass sie das Gefühl haben, für Aufgaben zuständig zu sein, bei denen sie die meisten Aspekte selbst bestimmen können...

Laissez-faire-Management kann für Unternehmen von Vorteil sein, weil es Kreativität und Innovation fördert und es den Beschäftigten ermöglicht, Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen. Allerdings kann dieser Führungsstil auch zu Problemen führen, wenn die Beschäftigten nicht richtig beaufsichtigt werden oder wenn es keine klare Befehlskette gibt. Bei richtiger Anwendung kann Laissez-faire-Management ein wirksames Mittel sein, um Produktivität und Kreativität am Arbeitsplatz zu fördern. Bei der Umsetzung eines Laissez-faire-Führungsstils ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen dem Freiraum, den die Beschäftigten haben, um kreativ und produktiv zu sein, und der Anleitung, die sicherstellt, dass sie die Fristen einhalten und gute Arbeit leisten, zu finden.

Transaktionaler Führungsstil

Der transaktionale Führungsstil basiert auf einem System von Belohnungen und Bestrafungen. Die Mitarbeiter werden durch die Möglichkeit motiviert, eine Belohnung zu erhalten oder eine Bestrafung zu vermeiden. Dieser Führungsstil kann sehr effektiv sein, wenn es darum geht, Mitarbeiter dazu zu bringen, bestimmte Ziele zu erreichen. Er kann aber auch ein Umfeld schaffen, das übermäßig wettbewerbsorientiert und stressig ist. Die besten Führungskräfte sind in der Lage, ihren Führungsstil an die jeweilige Situation anzupassen. Sie kennen sowohl ihre eigenen Stärken und Schwächen als auch die ihrer Untergebenen genau. So können sie ein Umfeld schaffen, in dem sich alle wohlfühlen.

Der Coaching-Ansatz

Beim Coaching-Ansatz geht es darum, den Mitarbeitern zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Als Führungskraft unterstützt und berätst du deine Mitarbeiter/innen bei der Erreichung ihrer Ziele. Diese Art der Führung kann sehr vorteilhaft sein, wenn du ein Team von leistungsstarken Mitarbeitern hast.

Einer der wichtigsten Vorteile des Coaching-Ansatzes ist, dass er dazu beitragen kann, das Engagement der Beschäftigten zu verbessern. Wenn sich die Beschäftigten unterstützt und motiviert fühlen, sind sie eher bereit, sich für ihre Arbeit zu engagieren. Das kann zu besseren Leistungen und Ergebnissen für dein Unternehmen führen.

Ein weiterer Vorteil dieses Führungsstils ist, dass er dazu beitragen kann, starke Beziehungen zwischen Führungskräften und Beschäftigten aufzubauen. Wenn du dir die Zeit nimmst, deine Mitarbeiter/innen zu coachen, werden sie sehen, dass dir ihre Entwicklung und ihr Erfolg am Herzen liegen. Das kann ein Gefühl des Vertrauens und des Respekts zwischen dir und deinen Teammitgliedern fördern.

Die wichtigsten Elemente eines guten Managementstils

Es gibt viele verschiedene Führungsstile, aber es gibt einige Schlüsselelemente, die für einen guten Führungsstil unerlässlich sind:

Erstens muss eine gute Führungskraft in der Lage sein, effektiv mit ihrem Team zu kommunizieren. Das bedeutet, dass er ein offenes Ohr für Bedenken und Vorschläge hat und klare Anweisungen geben kann.

Zweitens muss eine gute Führungskraft in der Lage sein, ihr Team zu motivieren und ihm zu helfen, Ziele zu setzen und zu erreichen. Das bedeutet, ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen und gute Arbeit zu würdigen.

Eine gute Führungskraft muss auch in der Lage sein, Aufgaben effektiv zu delegieren. So kann er die Fähigkeiten und Fertigkeiten seines Teams optimal nutzen.

Sie müssen in der Lage sein, sowohl konstruktives als auch positives Feedback zu geben. Das hilft, die Beschäftigten zu motivieren und sie auf Kurs zu halten.

Schließlich muss eine gute Führungskraft in der Lage sein, ihren Führungsstil an die Bedürfnisse ihres Teams anzupassen. Das bedeutet, dass er flexibel und bereit ist, seinen Ansatz zu ändern, wenn es nötig ist.

Wenn eine Führungskraft diese Schlüsselelemente in ihren Führungsstil einbezieht, kann sie sicherstellen, dass sie ihr Team bestmöglich unterstützt.

Welchen Einfluss hat der Führungsstil auf die Leistung der Mitarbeiter?

Unterschiedliche Führungsstile können zu einem unterschiedlichen Maß an Motivation und Engagement bei den Beschäftigten führen. So kann ein eher autoritärer Führungsstil dazu führen, dass sich die Beschäftigten weniger befähigt fühlen und weniger motiviert sind, ihre beste Arbeit zu leisten. Andererseits kann ein kooperativer Führungsstil dazu führen, dass sich die Beschäftigten mehr in ihre Arbeit investieren und eher bereit sind, die Extrameile zu gehen. Der richtige Führungsstil kann einen großen Unterschied in der Leistung der Mitarbeiter/innen machen. Wenn Führungskräfte sich die Zeit nehmen, den richtigen Führungsstil für ihr Team zu finden, können sie einen echten Unterschied in der Leistung ihrer Mitarbeiter/innen feststellen.

Der Führungsstil, der sich am besten auf die Leistung der Beschäftigten auswirkt, ist die partizipative Führung. Dieser Stil ermutigt die Beschäftigten, sich an Entscheidungen über ihre Arbeit zu beteiligen, und gibt ihnen ein Gefühl von Eigenverantwortung und Verantwortung. Außerdem erlaubt dieser Führungsstil den Beschäftigten, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, was zu mehr Motivation und Innovation führen kann. Richtig umgesetzt, kann sich die partizipative Führung positiv auf die Leistung der Beschäftigten auswirken.

Fazit: Wie wähle ich den besten Managementstil für meinen Arbeitsplatz?

Welcher Führungsstil für deinen Arbeitsplatz am besten geeignet ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. von der Größe und Struktur deines Unternehmens, der Art der Arbeit und den Zielen, die du erreichen willst.

Der Schlüssel ist, einen Stil zu finden, der sowohl zu den Bedürfnissen des Unternehmens als auch zu den Stärken der Führungskraft passt. Bei der Wahl eines Führungsstils ist es wichtig, sowohl die Theorie als auch die Praxis zu berücksichtigen. Im Laufe der Jahre sind viele Managementtheorien entwickelt worden, aber nicht alle sind auf jede Situation anwendbar. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Theorie nicht immer mit der Realität übereinstimmt. Managementtheorien gehen oft davon aus, dass Mitarbeiter/innen rationale Wesen sind, die ausschließlich durch finanzielle Belohnungen motiviert werden. In Wirklichkeit sind Menschen komplex und unberechenbar und können durch Faktoren wie Anerkennung, Macht oder einfach den Wunsch, gute Arbeit zu leisten, motiviert sein. Aus diesem Grund ist es oft notwendig, den Führungsstil an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Arbeitsplatzes anzupassen.

Letztendlich ist der beste Führungsstil derjenige, der es dir ermöglicht, das Beste aus deinem Team herauszuholen und voneinander zu lernen, während ihr eure gemeinsamen Ziele erreicht.

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